Institut für Mehrphasenprozesse Lehre
Studien- & Abschlussarbeiten

Studien- und Abschlussarbeiten

Hier finden Sie die aktuellen Themen, die für studentische Arbeiten (Studien-, Bachelor-und Masterarbeiten) am IMP angeboten werden. Für genauere Informationen zu den einzelnen Themen sprechen Sie bitte mit den jeweiligen Ansprechpersonen.

Angebote

  • Charakterisierung der temperaturabhängigen Vernetzung von Silikonelastomeren

    Charakterisierung der temperaturabhängigen Vernetzung von Silikonelastomeren

    Kurzbeschreibung:

    Cochlea Implantate werden zur Behandlung von Taubheit und hochgradiger Schwerhörig-keit eingesetzt. Zur Stimulation des Hörnervs dient ein in die Hörschnecke eingeführter Elektrodenträger mit eingebetteten Platinelektroden. Nach der Implantation bildet sich ein Mantel aus Bindegewebe um den Elektrodenträger. Dies resultiert in einer erhöhten Impedanz für die Stimulation des Hörnervs, einer nicht vorhersehbaren Reizausbreitung sowie einem erhöhten Energiebedarf. Eine Möglichkeit zur Reduktion des Bindegewebe-wachstums ist die Mikrostrukturierung der Elektrodenoberfläche. Durch das Aufbringen von hydrophoben Materialien wie Silikonen können die Adhäsion und das Wachstum von Fibroblasten gehemmt werden. Der Elektrospinnprozess eignet sich für die Oberflächen-modifikation der Elektroden durch das Aufbringen von Polymerfasern im Mikro- und Nanometerbereich. Die Stabilität des Prozesses wird dabei wesentlich durch die zeitabhängige Vernetzung und die damit verbundene Viskositätsänderung der flüssigen Elastomerbasis beeinflusst.

    In dieser Arbeit soll die Temperaturabhängigkeit der Vernetzungsreaktion von Silikonelastomeren untersucht werden. Als Kennwerte für den Vernetzungsgrad werden die rheologischen Eigenschaften (Viskosität, Relaxationszeit) der Lösungen bestimmt. Zusätzlich soll eine thermische Charakterisierung mittels dynamischer Differenz-kalorimetrie durchgeführt werden.

     

     Art der Arbeit: experimentell

    Voraussetzungen: Selbstständiges Arbeiten, objektive und kritische Herangehensweise

    Betreuer: Jan Drexler, M.Sc.

    drexler@imp.uni-hannover.de

     

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  • Einfluss des Vernetzungszustandes auf rheologische Eigenschaften und Elektrospinnbarkeit von Sillikonelastomeren

    Einfluss des Vernetzungszustandes auf rheologische Eigenschaften und Elektrospinnbarkeit von Silikonelastomeren

    Kurzbeschreibung:

    Cochlea Implantate werden zur Behandlung von Taubheit und hochgradiger Schwerhörig-keit eingesetzt. Zur Stimulation des Hörnervs dient ein in die Hörschnecke eingeführter Elektrodenträger mit eingebetteten Platinelektroden. Nach der Implantation bildet sich ein Mantel aus Bindegewebe um den Elektrodenträger. Dies resultiert in einer erhöhten Impedanz für die Stimulation des Hörnervs, einer nicht vorhersehbaren Reizausbreitung sowie einem erhöhten Energiebedarf. Eine Möglichkeit zur Reduktion des Bindegewebe-wachstums ist die Mikrostrukturierung der Elektrodenoberfläche. Durch das Aufbringen von hydrophoben Materialien wie Silikonen können die Adhäsion und das Wachstum von Fibroblasten gehemmt werden. Der Elektrospinnprozess eignet sich für die Oberflächen-modifikation der Elektroden durch das Aufbringen von Polymerfasern im Mikro- und Nanometerbereich. Die Stabilität des Prozesses wird dabei wesentlich durch die zeitabhängige Vernetzung und die damit verbundene Viskositätsänderung der flüssigen Elastomerbasis beeinflusst.

    In dieser Arbeit sollen die Veränderungen der rheologischen Eigenschaften (Viskosität, Oberflächenspannung, Relaxationszeit) von Silikonelastomerlösungen mit fortschreiten-der Vernetzung untersucht werden. Außerdem soll die Verarbeitbarkeit der Silikonlösungen im Elektrospinnprozess für verschiedene Vernetzungszeitpunkte untersucht werden. Durch die Korrelation der Ergebnisse kann anschließend festgestellt werden, welche Anforderungen an die rheologischen Eigenschaften der Lösungen gestellt werden müssen, um einen stabilen Prozess zu ermöglichen.


    Schwerpunkte dieser Arbeit:

    • Charakterisierung der auftretenden Scher- und Dehnraten (bildbasiert)
    • Rheologische Charakterisierung des Silikons mit fortschreitender Vernetzung
    • Durchführung von Elektrospinnprozessen mit fortschreitender Vernetzung

    Erfahrungen:

    • Objektive und kritische Herangehensweise

    Selbstständiges Arbeiten

     

     Art der Arbeit: experimentell

    Voraussetzungen: Selbstständiges Arbeiten, objektive und kritische Herangehensweise

    Betreuer: Jan Drexler, M.Sc.

    drexler@imp.uni-hannover.de

     

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  • Entwicklung und Validierung einer Beleuchtungseinheit zur Vernetzung von Silikonharzen

    Entwicklung und Validierung einer Beleuchtungseinheit zur Vernetzung von Silikonharzen

    Kurzbeschreibung:

    Cochlea Implantate werden zur Behandlung von Taubheit und hochgradiger Schwerhörig-keit eingesetzt. Zur Stimulation des Hörnervs dient ein in die Hörschnecke eingeführter Elektrodenträger mit eingebetteten Platinelektroden. Nach der Implantation bildet sich ein Mantel aus Bindegewebe um den Elektrodenträger. Dies resultiert in einer erhöhten Impedanz für die Stimulation des Hörnervs, einer nicht vorhersehbaren Reizausbreitung sowie einem erhöhten Energiebedarf. Eine Möglichkeit zur Reduktion des Bindegewebe-wachstums ist die Mikrostrukturierung der Elektrodenoberfläche. Durch das Aufbringen von hydrophoben Materialien wie Silikonen können die Adhäsion und das Wachstum von Fibroblasten gehemmt werden. Der Elektrospinnprozess eignet sich für die Oberflächen-modifikation der Elektroden durch das Aufbringen von Polymerfasern im Mikro- und Nanometerbereich. Die Formstabilität der elektrogesponnenen Silikonfasern wird jedoch durch die zeitabhängige Vernetzung der flüssigen Elastomerbasis beeinträchtigt.

    Im Rahmen dieser Arbeit soll eine Beleuchtungseinheit zur Beschleunigung der Vernetzungsreaktion entwickelt und validiert werden. Infrarotlampen als Lichtquellen stehen bereits zur Verfügung. Deren Eignung für die Vernetzung des Silikonelastomers wurde in vorangegangenen studentischen Arbeiten nachgewiesen. In dieser Arbeit sollen die ungerichteten Infrarotlampen durch eine nachgeschaltete Einheit ergänzt werden, welche eine zielgerichtete Bestrahlung des Kollektors erlaubt und das übermäßige Aufheizen der übrigen Komponenten der Versuchsanlage verhindert.


    Schwerpunkte dieser Arbeit:

    • Konstruktive Auslegung der Beleuchtungseinheit
    • Bestimmung der resultierenden Oberflächentemperaturen
    • Validierung der Beleuchtungseinheit im Elektrospinnprozess

     

    Erfahrungen:

    • Objektive und kritische Herangehensweise
    • Selbstständiges Arbeiten

     Art der Arbeit: konstruktiv/experimentell

    Voraussetzungen: Selbstständiges Arbeiten, objektive und kritische Herangehensweise

    Betreuer: Jan Drexler, M.Sc.

    drexler@imp.uni-hannover.de

     

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  • Bestimmung der vOCG-Komponenten pflanzlicher Öle für die Herstellung von SLIPS-Systemen

    Bestimmung der vOCG-Komponenten pflanzlicher Öle für die Herstellung von SLIPS-Systemen

    Kurzbeschreibung


    Interaktionen an der Oberfläche von Implantaten bilden einen Schwerpunkt der Tätigkeiten der Arbeitsgruppe Grenzflächenverfahrenstechnik am Institut für Mehrphasenprozesse. Die Schnittstelle zwischen Organismus und Implantat stellt in der Anwendung vielfältige Herausforderungen dar. Insbesondere die Gleiteigenschaften spielen dabei ein große Rolle. Diese haben erheblichen Einfluss auf z.B. die Insertionskräfte während der Implantation von Cochlea-Implantaten aber auch auf die Neigung von ungewolltem Bewuchs mit Narbengewebe. Superhydrophobic Liquid Infused Porous Surfaces (SLIPS) sind eine 2011 erstmals beschriebene Möglichkeit, Oberflächen zu schaffen, an welchen ein Anhaften praktisch nicht möglich ist. Sie bilden daher einen vielversprechenden Ansatz für die Funktionalisierung von Implantatoberflächen. Zur Herstellung dieser Oberflächen wird ein möglichst poröses Substrat benötigt, welches mit einer hydrophoben Flüssigkeit getränkt wird. Ein solches Substrat kann mit dem am IMP etablierten Elektrospinning produziert werden. Hierfür eignen sich unterschiedliche Polymere, welche unterschiedliche Eigenschaften und Einflüsse auf die Performance der SLIPS-Beschichtung haben. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl möglicher Schmiermittel, die für die Erreichung des SLIPS-Effektes eingesetzt werden können. Die Eignung zweier Materialien lässt sich dabei aus ihren Oberflächeneigenschaften (Oberflächenenergie, Kontaktwinkel) ableiten. Hierfür wird der Ansatz von Van Oss, Chaudhury und Good (vOCG) zur Beschreibung der Oberflächenenergie verwendet, für den materialspezifische Komponenten notwendig sind. Ziel dieser Arbeit ist es, für gängige SLIPS-Materialien die vOCG-Komponenten mit bereits festgelegten Verfahren zu bestimmen. Anschließend sind die Komponenten für bisher nicht untersuchte Materialien sowie deren Eignung für die Herstellung von SLIPS zu bestimmen.

     


    Schwerpunkte dieser Arbeit:


    • Recherche zu Oberflächenergien, insbesondere zum vOCG-Ansatz
    • Recherche zu Vorhersageverfahren/Methoden zur Bestimmung der vOCGKomponenten
    • Bestimmung der vOCG-Komponenten und Validierung der Eignung für SLIPSBeschichtungen

     

     Art der Arbeit: experimentell

    Voraussetzungen: Selbstständiges Arbeiten, objektive und kritische Herangehensweise

    Betreuer: Tom Bode, M.Sc.

    t.bode@imp.uni-hannover.de

     

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  • Konzeptionierung und Etablierung eines Verfahrens zur Immobilisierung und Oberflächenfunktionalisierung markierter Vesikel

    Konzeptionierung und Etablierung eines Verfahrens zur Immobilisierung und Oberflächenfunktionalisierung markierter Vesikel

    Kurzbeschreibung:

    Am Institut für Mehrphasenprozesse werden neuartige Prüfsysteme für Infektionsschutzmasken entwickelt. Diese setzen unter anderem auf die Verwendung von Liposomen zur realitätsnahen Nachbildung von Virus-belasteten Fluiden. Dabei handelt es sich um sphärische Strukturen aus Lipiden, wie sie auch in den Zellwänden von pro- und eukaryotischen Zellen sowie bei Viren zu finden sind. Zur Erhöhung der Spezifizität des Prüfverfahrens soll die Oberfläche der eingesetzten Liposomen so modifiziert werden, dass sie der verschiedener Viren ähnelt und nach Bedarf angepasst werden kann. Hierzu konnten bereits in Vorarbeiten geeignete Verfahren identifiziert werden.

    Im Rahmen dieser Arbeit sollen die bisher identifizierten Oberflächenmodifikationen von Liposomen im Rahmen eines Proof of Concept erprobt werden. Insbesondere der Einbau von Spikeproteinen und anderen (Trans­-­)Membranproteinen sowie die Immobilisierung der Vesikel auf geeigneten Oberflächen steht hierbei im Fokus. Als Modell soll bovines Serum-Albumin dienen. Mithilfe der gewonnenen Erkenntnissen sollen die untersuchten Verfahren gegenübergestellt und eine Vorschrift zur Modifikation von Fluoreszenz-markierten Liposomen entwickelt werden. Die Ergebnisse sind zudem auf die Verwendung von Polymersomen zu übertragen sowie eine Abschätzung und gegebenenfalls Erprobung der Verfahren für diesen Anwendungsfall erfolgen. Für die Modifikation sind die idealen Prozessparameter (Temperatur, Druck, Kühlrate, Lösungszusammensetzung, Zyklen etc.) zu ermitteln. Die erfolgreiche Funktionalisierung der markierten Liposomen ist abschließend durch geeignete Verfahren zu bestätigen. Diese sind im Vorfeld zu recherchieren und gegenüberzustellen. Die Ergebnisse sollen als Versuchsvorschrift dokumentiert werden.

     

    Art der Arbeit: theoretisch/experimentell

    Voraussetzungen: objektive und kritische Herangehensweise, selbständiges Arbeiten

     

    Betreuung: Tom Bode, M.Sc. t.bode@imp.uni-hannover.de

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  • Influence of particle size and concentration on the rheological behaviour of an artificial blood substitute fluid

    Influence of particle size and concentration on the rheological behaviour of an artificial blood substitute fluid

    Background/Motivation:

    Blood is a complex fluid and, due to its opaque nature, the use of optical methods to study the shear-induced orientation and deformation of blood cells is limited. Artificial blood with an artificial plasma phase and hydrogel-based microparticles representing erythrocytes was introduced to overcome this limitation. Rheological experiments have shown promising results. However, the influence of particle size and number needs to be further understood.

     

    Scope and goal of the project:

    This project will further investigate the influence of particle size on shear behaviour under relevant shear conditions. Additionally, the particle concentration within the artificial plasma phase will be gradually increased to enable a comparison of the single particle influence with the rheological behaviour of the bulk fluid. Particular emphasis will be given to the measurement artefacts due to sedimentation or wall slip, and possible solutions will be evaluated theoretically and experimentally to minimise the effects of the latter.

    The master thesis project will be carried out under co-supervision between the Institute of Multiphase Processes and NETZSCH-Gerätebau GmbH.

     

     Type of Work: Experimental/theoretical

    Requirements: Independent working, objective and critical approach

    Supervisor: Gesine Hentschel, M.Sc.

    hentschel@imp.uni-hannover.de

     

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  • Charakterisierung von Hydrogel-Mikrobeads mit integrierten Markerpartikeln für den Einsatz als Erythrozytenersatz

    Charakterisierung von Hydrogel-Mikrobeads mit integrierten Markerpartikeln für den Einsatz als Erythrozytenersatz

    Kurzbeschreibung:

    Diese Arbeit ist Teil eines Forschungsprojektes des Instituts für Mehrphasenprozesse (IMP), das sich mit der Entwicklung künstlicher Erythrozyten beschäftigt. Ziel ist es, künstliche rote Blutkörperchen zu entwickeln, die die rheologischen, mechanischen und chemischen Eigenschaften menschlicher Erythrozyten nachahmen. Mit ihnen soll in späteren experimentellen Untersuchungen der Blutfluss in verschiedenen Gefäßtypen simuliert und mit verschiedenen Messmethoden (Particle Image Velocimetry, Optical Coherence Tomography, Magnetic Particle Imageing) optisch quantifiziert werden.

    Derzeit werden am Institut künstliche Erythrozyten mit Hilfe mikrofluidischer Systeme hergestellt. Als Material wird das Hydrogel Polysodiumacrylat-co-Arylamid (PSAAm) verwendet. Hydrogele eignen sich als Ersatzmaterial, da sie aufgrund ihrer Fähigkeit, große Mengen Wasser zu speichern, die Verformbarkeit physiologischer Erythrozyten sehr gut nachahmen können. Um künstliche Erythrozyten optisch verfolgen zu können, soll versucht werden, sogenannte Markerpartikel in die Hydrogelpartikel zu integrieren. Zunächst sollen Integrationsprotokolle für drei verschiedene Markerpartikeltypen (TiO2, magnetische Nanopartikel, Fluoreszenzfarbstoff enthaltende Liposomen) entwickelt werden. Die erfolgreiche Integration der Marker soll dann experimentell bestätigt werden.  Anschließend erfolgt eine genaue mechanische und rheologische Charakterisierung der Hydrogel-Mikropartikel. Ziel ist es, die künstlichen Erythrozyten mit den integrierten Markerpartikeln für optische Systeme verfolgbar zu machen.

     

     Art der Arbeit: Theoretisch/Experimentell

    Voraussetzungen: Selbstständiges Arbeiten, objektive und kritische Herangehensweise

    Betreuer: Gesine Hentschel, M.Sc.

    hentschel@imp.uni-hannover.de

     

    Bist du interessiert? Hast du Fragen zum genauen Ablauf und Umfang der Arbeit? Melde dich und vereinbare einen Termin für ein unverbindliches Gespräch!

Hinweise zu Studien- und Abschlussarbeiten

Hier finden Sie die Formulare zur Anmeldung von Studien- und Abschlussarbeiten sowie die Formatvorlage des IMPs inklusive allgemeiner Hinweise zum Aufbau wissenschaftlicher Arbeiten und dem richtigen Zitieren von Literatur.

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